04Juli
2012

Home, sweet home!

Liebe Leute,

dies wird der letzte Eintrag in meinem Auslandsblog sein, denn meine zwei Auslandssemester sind nun beide Geschichte.

Nach ca. 20 Wochen in Spanien und 23 Wochen in Neuseeland bin ich nun schon wieder über eine Woche in Hannover in meinem vertrauten und geliebten Umfeld. Es warten auch hier viele Dinge auf mich. So freue ich mich auf ein anstehendes Praktikum und danach wartet dann mein reguläres Studium in Hannover. Ich werde in Zukunft mit viel Freude auf diese Auslandserfahrungen zurückblicken und kann für mich sagen, dass die Entscheidung eine Gute, wenn natürlich auch nie ganz Einfache gewesen ist. Doch da ich selten den einfachsten Weg wähle, war es für mich auf jeden Fall die Richtige. Die häufigste Frage der letzten Tage war auf jeden Fall: Was war denn jetzt besser, Madrid oder Auckland...Spanien oder Neuseeland? Und die treffendste und ebenso kürzeste Antwort ist recht diplomatisch: Ich kann es nicht vernünftig vergleichen, um das eine oder das andere Semester zu favourisieren. Vielleicht ist die Wahl mit zwei verschiedenen einzelnen Semestern besser als ein Jahr an einem Ort zu verweilen...aber das ist natürlich von mir nun auch nur schwer einzuschätzen. 

Es war ein wundervolles Jahr, mit vielen Eindrücken und Erfahrungen. Sehr vielen positiven,interessanten und spannenden Erlebnissen, aber nach einem Jahr bin ich froh wieder zu Hause bzw. in Deutschland zu sein und das Kapitel Ausland für mich vorerst wieder zu schließen.

Für Rückfragen bleibe ich stehts erreichbar, ich denke diese Seite wird online bleiben, auch für mich hat sie nun einen schönen Nutzen, indem ich das Jahr in schriftlicher Form dann noch einmal "durchleben" kann.

Vielen Dank und ich freue mich auf den endlich wieder möglichen persönlichen Kontakt!

Euer Alexander

21Juni
2012

Die letzten Stunden in Neuseeland...

Hey! - Hier ist er, mein letzter Blogeintrag aus Neuseeland. In 4 Stunden hebt mein Flieger ab und demnach werde ich in ca. einer halben Stunde mit dem Shuttle Bus zum Flughafen aufbrechen. Mein Koffer ist gepackt und ich hoffe, dass er gleich beim Wiegen die Nadel nicht über die 30 kg drückt. Dann muss ich mal schauen wie ich das Problem löse...

Die letzten Tage vergingen nun doch wirklich fix. Es stand das Gelerne auf dem Programm, dann kamen die Klausuren wo ich viel des gelernten Stoffs aufs Papier bringen konnte und schließlich war die Uni auch schon aus. Gestern Abend waren wir noch einmal mit allen Leuten zusammen und heute habe ich dann den ganzen Tag mit Packen und Aufräumen verbracht. Es ist, ähnlich wie in Madrid, ein komisches Gefühl, nun alles zurückzulassen und wieder in eine andere Welt einzutauchen. Doch ich freue mich wirklich sehr, wieder in meine alte Welt zurückzutauchen und euch alle wieder zu sehen. Ich fliege Freitag Morgen 8:40 NZ-Zeit ab, komme dann Freitag Nachmittag in Tokyo an. Samstag Mittag geht es  weiter von Tokyo nach München und dann nach Hannover, sodass ich Samstag Abend 20:40 Dt.-Zeit wieder zu Hause bin :-) In Tokyo werde ich hoffentlich die Chance haben mir ein bisschen was von der Stadt anzusehen und um 3:45 Uhr Nachts spielt Deutschland gegen Griechenland, auch das möchte ich mir nicht entgehen lassen.

Soweit ein letztes Update. Mir geht es gut und ich freue freue freue mich! 

Bis die Tage!!!
Euer Alexander 

06Juni
2012

Wechselbad der Gefühle....

Hallo liebe Verwandte und Freunde :-)

Es wird nun langsam mal wieder Zeit für mich, ein wenig von mir zu berichten; Es ist deutlich kälter und regnerischer geworden hier in Auckland, der Herbst ist in einem fortgeschrittenerem Stadium und die Flipflops hab ich im Schrank verstaut.

Die schlimmste Erfahrung, auf die ich mich nicht vorbereitet, bzw. mit der ich überhaupt nicht gerechnet oder in meinen Überlegungen des Auslandssemesters einbezogen habe, ist vor fast 2 Wochen eingetreten. Mein (ehemaliger) Patenonkel und guter Freund Carsten ist in Hannover an einer schweren Krankheit - und doch so plötzlich - gestorben. Ich werde Carsten immer in meinem Herzen mit wunderbaren Erinnerungen - Expo2000, WM06, Spanien- behalten und seinen Rat und Rückhalt bei zukünftigen Entscheidungen schmerzlich vermissen. 

Seit gut 1,5 Wochen bin ich nun auch dabei und bereite mich auf meine 3 Endklausuren vor. Am 12.Juni steht die Project Management Klausur auf dem Plan und eine Woche später warten am 19. und 20. Juni Thermodynamik und Regelungstechnik. Die Klausuren erwarte ich mit komischen Gefühlen, denn einerseits stellen sie den Abschluss meiner Zeit hier in Auckland und auch meines gesamten Auslandsjahres dar, andererseits sind sie wichtig, damit ich auch mit akademischen Ergebnissen zurück nach Deutschland komme. Da wir allerdings bereits die Hälfte an Noten über das ganze Semester bekommen haben, zählen Sie auch nicht mehr so viel, was ich mir aus motivationstechnischen Gründen natürlich möglichst selten vor Augen führe... Jedenfalls verbringe ich viel meiner Zeit nun in der Bibliothek und versuche meine Gedanken auf die 3 Fächer zu fixieren. 

Nachdem ich schon den Bungyadrenalinkick hier in Auckland erlebt habe, wurde es vor ein paar Tagen Zeit, auch unseren anderen grabone-Voucher einzulösen. Für 50% des Preises hatten wir nämlich Mitte April einen Gutschein für einen Fallschirmsprung gekauft. Wir sind wieder hoch in den Norden zur Bay of Islands gefahren, um diesmal aus 16 000 Fuß (ca. 5km) aus dem Flugzeug zu springen. Da nur 2 bzw. 3 Leute pro halbe Stunde springen konnten (30 Minuten benötigte das Flugzeug um auf die Höhe zu kommen und wieder zu landen), verbrachen wir 13 Leute eine gewisse Zeit des Tages bei dem Fallschirmsprung - Operator. .. und: WOW, als ich mit meinem Sprung dann dran war, wurde mir doch sehr mulmig und ein bisschen spielt man mit dem Gedanken, was denn passiert wenn der Schirm nicht aufgeht ;-). Letzendlich war es aber ein sehr abgeklärtes Spiel. Mein Tandeminstructor mit dem ich gesprungen bin hatte einige Tausend Sprünge hinter sich und erklärte mir während wir im Flugzeug saßen noch einmal die wichtigsten Spielregeln. "Oben" hatten wir einen super Ausblick und mein Job war eigentlich recht einfach: Arme über Kreuz an die Schulter und den Kopf zurück halten, den Rest....also den "Sprung" bzw. eher Fall aus dem Flugzeug hat der etwas erfahrenere von uns Beiden gemacht ;-) Im nächsten Augenblick habe ich das Flugzeug dann schon von einiger Entfernung gesehen und dann ging es in ca. 60-Sekunden langem freien Fall Richtung Erde. --> Krasser Sch***! Schließlich gab es einen kräftigen Ruck und wir segelten, ähnlich wie beim Paragliden, ruhig und entspannt mit ein paar Drehungen wieder zurück zur Base der Firma. Ich kann es nur empfehlen, einmal den Sprung zu wagen. Es war alles in allem ein Ereignis das mit Sicherheit länger in meinem Kopf eine klare Erinnerung hinterlassen wird!

Außerdem gibt es noch von einer coolen Veranstaltung zu berichten, an der wir am Tag darauf waren. Ebenfalls vor gut 2 Monaten haben wir uns Tickets für ein "Illuminate"-Paint Event gekauft, bei dem die in guter Stimmung gelaunten Gäste zu elektronischer Musik tanzten, bevor dann um 12 Uhr Mitternachts mit Farbpistolen auf die tanzende Meute geschossen, bzw. eher gespritzt wurde . Schnell wurden - die nur weiße Kleidung tragenden - Gäste kunter bunt und tanzten dabei munter weiter :)

Ansonsten gibt es soweit nicht mehr viel zu berichten. Für die EM steht mein Wecker jetzt meist auf 6 Uhr, damit ich dann im Halbschlaf zumindest die deutschen Spiele anschauen werde. Die Vorfreue euch alle in Deutschland wiederzusehen ist schon riesen groß! :-)

Ich werde mit Sicherheit noch einmal die nächsten Tage ein kurzes letztes Statement aus Auckland abgeben, bevor es dann für mich mit dem Flug über Tokio (und einem Tag Aufenthalt) zurück ins gute, alte Deutschland geht! Zum Abschluss ein paar Fotos vom Skydive und dem Paint-Event und bleibt mir alle Gesund und informiert Petrus, dass er demnächst auf den volle-Sonne-Modus umschaltet, meine Bräune lässt nach ;-)

Euer Alexander

Auf gehts! Ausblick aus dem Flugzeug - Bay of Islands Wooohoooooooooo It's only one way, baby! DOWN!!! :-D funny faces ;-) Nach dem: AHHHHHHHHHHHHH!!!! Megageil! :-) dann wieder langsaaaa...schnarch ;-) ein bisschen den Ausblick genießen ...und fast wieder auf dem Boden Frederik, Dominik und ich proudly presenting: bisschen voller Farbe ;-)

12Mai
2012

Uff, Uni is still lot of work!

Langsam geht auch mein Auslandssemester in Neuseeland bereits vorbei, und ich möchte jetzt die Möglichkeit mal nutzen einen kleinen und schnellen Blogeintrag zu verfassen, in dem ich mich mal (fast) nur der Uni widme. Bisher fand ich meist Zeit über die „schönen“ Dinge ausführlich zu berichten, doch durchaus ca. 60% meiner Zeit in der ich nicht schlafe oder esse widme ich der Uni.

Ich konnte mir aus dem ganzen Uni-Angebot Kurse aussuchen, um insgesamt auf meine 60 Punkte zu kommen. Da die meisten Kurse 15 Punkte zählen, habe ich somit 4 dieser ausgesucht. Da ich sowieso länger studieren werde, mussten diese Kurse auch nicht zwingend welche sein, die ich mir in Hannover anrechnen lassen kann. D.h. die denen in Hannover gleichwertig wären. Meine Wahl viel somit auf einen interessanten Mix aus drei Ingenieurveranstaltungen und einem Wirtschaftskurs.

Thermodynamics & Heat Transfer kann ich mir in Hannover jedoch anrechnen lassen, sodass ich diesen Kurs nicht mehr belegen muss wenn ich ihn hier bestehe. In dem Kurs berechnen wir wie sich Wärme über verschiedene „Wiederstände“, z.B. eine Isolation oder auch eine Hauswand ausbreitet, oder aber wie viel Energie benötigt wird um 1 kg Eis in Dampf zu verwandeln und wie lange eine Heizplatte mit 100 Watt dafür betrieben werden muss. Ein cooler Kurs, der neben Vorlesung und Übungen auch ein Labor enthielt bei dem wir selbst tätig werden konnten.

In Industrial Measurement & Control, was in etwa Regelung- und Messtechnik entspricht, untersuchen wir verschiedene Kontrollsysteme und wie zum Beispiel verschiedene Feedback-Systeme funktionieren. Dieser Kurs wird mir ein bisschen Grundwissen vermitteln für die Regelungstechnik-Vorlesung die mich ab Oktober erwarten wird.

Zur Zeit mein Verzweiflungsfach Nummer eins (und eigentlich auch das einzige) ist „Project“. Dieser äußerst praktisch Orientierte Kurs klang von der Beschreibung recht interessant und ich dachte meine Vorkenntnisse reichen aus um diesen zu bestehen, noch bin ich mir da allerdings nicht sicher. Anfangs haben wir handwerklich unsere Box gebaut in die nun im zweiten Abschnitt verschiedene Plantinen eingebaut wurden und dann auf unserer Bread Board mit weiteren Komponenten square-, sinus-waves und verschiedene Frequenzen erzeugt werden mussten. Nun haben wir zum Abschluss noch ein individuelles Projekt bekommen, in dem ich ein Programm für einen Microkontroller schreiben muss, damit dieser verschiedene Töne (in Form von Sinus-Frequenzen) an einen Lautsprecher ausgibt… Es wird eine schöne Herausforderung, da in der Vorlesung leider wenig bis gar nichts erklärt wird und wir die Informationen aus dem Internet oder verschiedenen Datasheets herausfinden müssen.

Und zur Entspannung – nein, da es mich wirklich sehr interessiert – habe ich mir noch einen Wirtschaftskurs, nämlich Projekt Management – herausgesucht. Für die ersten 50% der Note sollten wir in diesem Kurs mit einem Projektteam verschiedene Sachen einreichen, welche wir immer Woche für Woche in den Vorlesungen gelernt haben.  Die letzten Folien, Poster und Broschüre werden nächste Woche von uns eingereicht, danach steht dann nur noch die Klausur an, die die andere Hälfte zählt. Vor allem vor dem Hintergrund das ich von Mitte Juli bis Mitte Oktober in Aurich ein Praktikum Richtung Projekt Management bei Enercon mache, kann ich mich auch schon jetzt für das Fach motivieren und habe Spaß an der Vorlesung.

Insgesamt ist es dadurch, dass wir ständig Arbeiten abgeben müssen etwas nervig am Ball zu bleiben und lässt sich schwer mit dem Aspekt Auslandssemester vereinigen, aber bisher bin ich noch happy und zuversichtlich das es gut klappt.

Da ich nicht nur so komischen Unikram posten wollte, hab ich mir bei Youtube mal einen Account gemacht und ein Video vom 19.5 gepostet. Nebenbei muss bemerkt werden, dass dies noch vor dem CL-Finale war und ich somit gute Laune hatte! ;-) Zur Zeit bin ich noch ein bisschen enttäuscht darüber, wie viel Pech und Unglück in gut 140 Minuten zusammen kommen kann...freue mich aber umso mehr bereits auf die EM!

Viel Spaß beim anschauen...;-)

 

06Mai
2012

UPDATE: SEMESTERBREAK

Wow, endlich komme ich dazu, meinen nächsten Eintrag zu verfassen, in dem ich überwiegend auf unseren Neuseeland-Campervan-Trip während meines zweiwöchigen Semesterbreaks eingehen möchte. Zwei weitere Erlebnisse (Championsleague - Finale und 10h - fishing trip ) sollen aber auch kurz erwähnt werden ;-)

Doch zuerst gehts an den Semesterbreak - und der war echt unvergesslich!

 Vom 6. bis 19. April waren Britta und ich 14 Tage lang in einem gemieteten Campervan auf einer Rundreise durch ganz Neuseeland. Wir hatten in langer, durchstrukturierter Planung eine Reiseroute aufgestellt, vorab einige Gutscheine aus dem Internet gekauft und finanzielle und zeitliche Ressourchen bestmöglich eingeteilt ;-)

Ich werde in kurzen Sätzen zu jedem Tag ein bisschen etwas schreiben und dann die schönsten Bilder des Tages reinstellen. Ich wünsche euch viel Spaß und das sei schon vorab gesagt: Überlegt euch, wann Ihr im Leben (min.) 3 Wochen Zeit habt um dieses wunderschöne, atemberaubende und herrliche Land selber zu erkunden!!! 

Ich hoffe es ist groß genug: Unsere Reiseroute Jeder Tag hat eine andere Farbe ;-)

6. April - 1. Tag

Um 6 Uhr morgens ging unser Flug von Auckland nach Christchurch, um dort möglichst früh unseren gebuchten Britz Campervan abzuholen. Wir bekamen per DVD alles erklärt und konnten kurze Zeit später dann Christchurch im Campervan und zu Fuß erkunden. Da die Stadt leider vor kurzem erst von zwei schweren Erdbeben erschüttert wurde, ist das Stadtzentrum noch immer gesperrt und somit haben wir hier nicht viel Zeit verbracht. Wir sind dann aufgebrochen Richtung Queenstown um am ersten Tag schon möglichst viel Strecke Richtung Süden zu schaffen. Für Herr der Ringe - Fans: In dieser meist steppenähnlichen Landschaft wurden die Szenen in Rohan (Edoras) gedreht. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir am Lake Tekapu noch gegrillt und anschließend sind wir zum Lake ________ weitergefahren um dort zu schlafen.
Mit dem Flug Auckland - Christchurch beginnt das Abenteuer Vollbeladen am Flughafen in Christchurch. Christchurch selber ist leider noch immer... ...recht mitgenommen von den Erdbeben 2010 und 2011 Aber es gibt auch schöne Flecken! Unsere Reise führte uns dann durch Am Lake Tekapu... Ein wahres Festessen gab es gleich am ersten Tag Zahrtes Filet mit leckeren Beilagen, vor einer traumhaften Kulisse :-) 

7. April - 2. Tag

Morgens sind wir dann direkt am Lake ____, von dem man auch einen fantastischen Ausblick auf den Mt. Cook (höchster Berg NZs) hat aufgewacht. Weiter ging es mit der Mission möglichst viele km zu machen um im Zeit- und Streckenplan zu bleiben. Unser Touristenradio, welches unsere Position mittels GPS kennt und uns passend mit Informationen berät, hat uns noch auf die Clayriffs und einen schönen Flussausblick aufmerksam gemacht. Spät abends sind wir dann kurz vor Te Anau an dem angepeilten "Campingplatz" angekommen. Da wir Toilette, Dusche und Küche an Bord hatten, brauchten wir eigentlich meist nur ein etwas abgelegenes Plätzchen finden und schon konnten wir gemütlich den Tag ausklingen lassen.
Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen... Mt. Cook - Lookout Dank des Touristenradios gesehen: Clay Riffs und hier der angesprochene Fluss ;-)

8. April - 3. Tag

Für den heutigen Tag stand Milford Sound auf dem Programm. Milford Sound ist ein Fjord der für Touristen gut zugänglich gemacht wurde und somit sind wir dann auf einer gut ausgebauten Straße und durch den Homertunnel bis fast zum Hafen gefahren wo wir dann zu unserer gebuchten "Milford Sound Scenic Cruise" aufbrechen konnten. Dank der regenreichen (völlig normal hier) letzten Tage gab es hunderte Wasserfälle zu bestaunen. Eine bombastische Erfahrung, die die Fotos gar nicht annähernd ausreichend belegen können... . Die weite Fahrt bis zum Milford Sound hat sich definitiv gelohnt, und nach unserer Hafentour ging es dann wieder zurück bis Queenstown, wo wir uns wieder einmal nachts ankommend dann zufällig einen Platz gesucht haben. 
Auf dem Weg zum Milford Sound :-) Mirror Lake - fast angekommen @ Milford Sound Uiuiui....Milford Sound kann ganz ganz viel! Beeindruckende Wasserfälle... :-) Achtung ;-) Wasserfälle :-)

9. April - 4. Tag

Wieder hatten wir mit unserem Schlafplatz ein bisschen Glück, denn der Ausblick den wir auf den Stausee Wakatipu hatten war wunderschön. Es gab ein prima Frühstück am Wasser, bevor wir uns das schöne Städtchen Queenstown näher angeschaut haben. Bekannt als ""Extremsport"-Hauptstadt (dank zahlreicher Adrenalin produzierenden Attraktionen wie z.B. Fallschirm springen oder Speedboot fahren) empfanden wir dieses Örtchen aber auch dank schöner Shopping- und überschaulicher Ruhestraßen als schönen Ort um ein bisschen das tolle Wetter zu genießen. Später sind wir am Lake Wakatipu richtung Glenorchy gefahren. In und nördlich von Glenorchy wurden viele Herr der Ringe - Szenen gedreht, doch haben wir davon leider nichts mehr sehen und sind später wieder zurück nach Queenstown. Abends gab es selbstgebackenes Stockbrot zum Gegrillten und später ging es noch in die Icebar, für die wir uns vorab Gutscheine gekauft hatten. Ein schöner entspannter Tag in unserem sonst so "hektischen" Programm.

Der Ausblick aus dem Camper am Morgen... Rührei, Nutellatoast und Müsli...dazu ein 10*-Ausblick :-) Gute Laune, prima Wetter! :-) Yippie-yeah ;-)   Lecker Stockbrot! Brrrrrr - es ist kalt in der Ice-Bar! Aber sehr schön, viele Eisskulturen gabs zu bestaunen :-)

10. April - 5. Tag

Heute stand für uns dann Paragliden auf dem Programm. Den Gutschein hatten wir auch bereits vorab online gekauft und somit ein gutes Angebot bekommen. Es war letzendlich doch viel entspannter als wir es uns vorher vorgestellt hatten, aber die Aussicht war jeden Cent werd und auch eine Sache die man mal gemacht haben sollte! Nach dem Paragliden konnten wir dann aufbrechen aus Queenstown und diese Stadt in prima Erinnerung halten. Es ging nun für uns Richtung Westküste und bis zu unserem nächsten Schlafplatz am Foxgletscher musste noch ordentlich Strecke gemacht werden.  Unterwegs haben wir bei den Blue Pools und einem hohen Wasserfall Pausen eingelegt und ein paar schöne Fotos geschossen. Die Bluepools waren leider nicht so blau wie sie hätten sein sollen, aber frühere Touristen haben bereits viel Zeit damit verbracht flache Steine zu stapeln, sodass wir dann ca. 100 Türmchen bestaunt haben, auch sehr cool!
Als wir dann an der Westküste erreicht haben, war es bereits wieder dunkel sodass auch unser nächster morgendlicher Ausblick wieder eine Überraschung werden sollte...

Auf gehts, 500 Höhenmeter und 15 Minuten fliegen warten Woohooo Her dream is to fly..over the rainbow - so high! Guckguck Waren wohl nicht die ersten hier seit dem letzten Sturm ;-) 

11. April - 6. Tag

Ein großes Dankeschön an Britta! Es kann nicht mehr als Zufall gewertet werden, dass wir immer mit solch atemberaubenden Ausblicken aufstehen. Wir hatten diesmal an einem Foxglacier & Mt. Cook - Lookout geschlafen, sodass wir diese zwei Naturhighlights somit am morgen wieder zum Frühstück bestaunen konnten. Wir sind dann weiter zum Franz Josef Gletscher gefahren und haben hier die 4-Stündige Wanderung vom Parkplatz bis nah an den Gletscher gemacht. Da wir uns gegen eine (überteuerte) Führung entschieden haben, wurde es ohne vernünftige Ausrüstung dann zu gefährlich näher an die Eismassen heran zu gehen, aber für einen beeindruckenden und in Erinnerung bleibenden Eindruck hat es allemal gereicht! Danach ging es weiter an der Westküste entlang bis nach Hokitika. Gerne hätte ich mich am Abend an einen Fluss gesetzt und zur Entspannung ein bisschen gefischt, leider konnte man aber keine Angelausrüstung mehr mieten und somit sind wir noch ein bisschen weiter gefahren und haben es uns Abends mit einem Film im Campervan gemütlich gemacht. Wir waren jetzt schon bis nach Greymouth gekommen.

Flox Glacier & Mt. Cook Britta im Gletschertal und Alex neben dem Gletscher Palmen am Strand an der Westküste in Hokitika ein schönes, kleines ehemaliges Goldgräber-Städchen: Hokitika

12. April - 7. Tag

Heute haben wir das restliche Stück der Westküste auf dem Plan gehabt. Wir waren bei den Pancace Rocks, das sind Felsen die ausschauen wie gestapelte Pfannkuchen und sind danach auf einem Fluss noch Kayak ge-paddelt? Leider konnten wir nur selten wirklich jedem dieser schönen Sachen die Zeit geben, die sie verdient hatten, doch als wir noch auf die Flut gewartet haben um weiter den Fluss hinaufpaddeln zu können konnten wir auch noch einen kurzen Wanderweg von dem Highway bis zum Strand mitnehmen. Nachdem wir Steppe, Fjorde, Gletscher bereits erlebt haben, konnten wir uns hier wie im tropischen Regenwald fühlen; einfach unbeschreibbar! Den Sonnenuntergang haben wir uns dann südlich von Westport, wo eine Seelöwenkolonie lebt, angeschaut und sind anschließend bis nach Monueka weitergefahren um am nächsten Morgen rechtzeitig unser Boot im Abel Tasman National Park zu bekommen.

Pancake Rocks - cool as huh? Was siehst du? (hinten der Felsen) Natürlich in umwerfender Umgebung :-) Das waterproof-Case hat sich sehr gelohnt ;-) In einer Bucht an der Westküste :_) Sonnenuntergang meets Entfernungs-Wegweiser ;-)

13. April – 8. Tag

Wenn Neuseeland Werbung für sich selbst macht…dann sind meist Bilder aus dem Abel Tasman National Park zu sehen! Das ist der beste Weg zu verdeutlichen, wie wunder-wunderschön es in diesem Nationalpark an der nord-östlichen Küste der Südinsel ist. Es gibt einen Wanderweg von Strand zu Strand oder alternativ die Wassertaxis die einen zu jedem Strand bringen können. Vom Start bis zum Ende des Wanderweges ist man 2 Tage unterwegs und die siend es definitiv wert. Leider hatten wir diese Zeit jedoch nicht und umso glücklicher waren wir als wir online hierfür einen besonderen Gutschein gefunden haben. Wir wurden mit dem Boot bis zum Ende des Nationalparks gefahren und dann mittags auf der Hälfte abgesetzt. Von hier haben wir ein sehr schönes Stück des Nationalparks in einer 5stündigen Wanderung erkundet und wurden wieder per Boot das letzte Viertel zurückgefahren. Alles klappte wie am Schnürchen. Vor allem hatten wir einen Freund die ganze Zeit (bis auf in Milford Sound – was aber normal ist -) die ganze Zeit mit uns: Herrn Sonne ;-) Pünktlich kamen wir wieder am Start des Wanderweges an, sodass wir unserer Planung folgen konnten und ca. um 22 Uhr dann in Picton eingetroffen sind. Da unsere Fähre am nächsten Morgen um 7.30 abfuhr und man bis 6.30 eingecheckt haben muss, wollten wir möglichst nah am Fährterminal parken. Wo haben wir geschlafen: 20m vor dem Check-In Schalter, es war zwar am nächsten Morgen nicht die beste Aussicht zu erwarten, aber wenn man um 6 Uhr aufsteht hat man andere Sorgen ;-) Wir sind sehr zufrieden nach einem super Tag eingeschlafen.

Ein Blick vom Schiff.. Auf geht's, hier wurden wir abgesetzt.. ...dann ging es über Hängebrücken, .. ...verschiedene Flüsse und Quellen... ...vorbei an anderen Buchten...Olè...Alex geht mit Flipflops 5h wandern ;-)... :-) Training für einen besonderen Plan ;-) ein super Tag geht langsam dem Ende entgegen, Ohhh :-( ;-)

14. April – 9. Tag

Wie schon erwähnt ging es zu sehr früher Zeit mit der Fähre auf die Nordinsel. Da diese Zeit aber günstiger ist und wir die Stunden später am Tag noch brauchten war es die richtige Entscheidung. Wir frühstückten lecker auf der Fähre und schauten uns dann den restlichen Teil des dritten Herr der Ringe – Filmes an. Es war cool die Triologie noch einmal genau vor bzw. während unserer Reise zu schauen und so konnten wir ein paar Orte kurz nach dem Film auch live sehen. Die Hauptstadt Neuseelands, Wellington, haben wir dann primär zum auffüllen unserer Lebensmittelvorräte genutzt und sind nur kurz auf einen Viewpoint gefahren. Vom Mount Victoria konnte man ganz Wellington überblicken und der Wald an seinen Hängen war ebenfalls Schauspiel für eine Herr der Ringe – Szene: Als die 4 Hobbits in Teil 1 aus dem Auenland flüchten und auf dem Weg nach Bree sind, wo sie sich unter einem Erdvorsprung vor dem Ringgeist verstecken. Ähnlich wie wir uns auf dem einen Bild „verstecken“ ;-) Nach einem kurzen Abstecher vorbei an den Regierungsgebäuden ging es weiter Richtung Norden. Auf der deutlich stärker bevölkerten Nordinsel waren 2-Häuser-Dörfer nicht mehr zu sehen, dafür hatten wir aber noch weitere schöne Anblicke auf der Fahrt bis in den Tongariro National Park, wo wir uns dann einen Campingplatz suchten. Hier mussten wir das erste Mal auf unserer Reise für die „Unterkunft“ etwas zahlen (8$), was aber noch finanziell zu verkraften war ;-)

Fast so gut wie unsere eigenen Frühstücks ;-) Lord of the Ring - Entertainment auf der Fähre Auf dem Mount Victoria - Wellington Lookout Wie die Hobbits ;-)

15. April – 10. Tag

Heute stand ein weiterer Höhepunkt der noch besonders lange aus unserer Reise als Erinnerung herausstechen wird: Das Tongariro Alpin Crossing. Wir wollten die 19,4km Wanderung machen und zusätzlich die Besteigung des Mount Ngauruhoe einbinden, der Berg der in den Herr der Ringe – Filmen die Vorlage für den Schicksalsberg liefert. Wir hatten die Zeit etwas verplant und da es bereits um 18 Uhr dunkel wird, waren wir mit einem Start um halb 10 etwas spät dran. Entmutigt vom Informationszentrum, dass wir es vermutlich nicht schaffen würden, haben wir aber dennoch die Strecke auf uns genommen. Für eine Beschreibung der Landschaft gehen mir allmählich die Superlative aus, aber zur Schönheit vieler sich ergebenden Ausblicke kann man nur sprachlos staunen, sodass ich hier einfach mal nix zu schreibe :-D. Nach gut einem drittel der Strecke sind wir dann abgebogen um den „Schicksalsberg“ zu besteigen. Ich hab schon ein paar coole Sachen im meinem Leben gemacht, aber bis jetzt war diese Bergsteigung das mit Abstand erlebnisreichste, gefährlichste und coolste was ich bisher gemacht habe. Teilweise krabbelnd, nach Luft ringend, zurückrutschend und in Deckung gehend haben wir in gut 2 Stunden den 2291m hohen Berg bestiegen. Zwischenzeitlich haben wir ein kleines Fotoshooting eingelegt um mich im Handstand vor dem Berg abzulichten. Mit dem Foto nehme ich an einem Fotowettbewerb der Uni Hannover teil, mal sehen was daraus wird. Recht angeschlagen ging es an den Abstieg, was sich aber vor allem auf den ersten Metern wieder als echte Herausforderung herausstellte. Ich hatte Angst den halt zu verlieren und die nächsten 10m auf den rauen Felsen dank der enormen Steigung herunter zu purzeln. Später konnte man dann mit kleineren Kieselsteinen und lockerem Geröll „herunter-rutschen/gleiten“, aber als wir wieder auf der „normalen“ Strecke waren und den Berg bezwungen haben wussten wir, dass wir auch den Rest unseres Planes jetzt durchziehen können. Es kamen noch die anderen herausfordernden Anstiege des Alpin Crossing und längere Abstiege. Lieferte ein Teil der Strecke die perfekte Szenerie für „Mordor“ aus Herr der Ringe, sind wir das letzte Stück der Strecke durch Regenwald gestiefelt. Wieder gab es diese enorm abwechslungsreiche Vielfalt der Natur zu bewundern. Wir haben es pünktlich vor Sonnenuntergang zum Ende geschafft und wurden dann auch von einem netten Kiwi wieder zum Start und unserem Camper mitgenommen. Angeschlagen von dem krassen Tagestrip sind wir noch entspannt bis Taupo gefahren um dort am See die Nacht zu verbringen und neue Kraft für die kommenden Tage zu sammeln.

Auf gehts! Da war er noch ein Stück weg... Upside Down in Down Under ;-) nur besondere Füchse nehmen nen 10kg-Rucksack mit...^^ GESCHAFFT!!!!!!!!!! ein geiles Gefühl!!! :-) schöne Ausblicke links und rechts! 1 zu 1 Mordor...! Yipppppieeeeyeah, vielen Dank Mt. Ngauruhoe für diese Erfahrung! (stinkende) Schwefelseen gabs auch noch inclusive ;-)

16. April – 11. Tag

Von Taupo ging es heute weiter nach Roturua. Roturua liegt recht Zentral auf dem Vulkantapleau  der Nordinsel und überall stinkt es nach Schwefel. Jedes Hostel oder Hotel bietet heiße Quellen an und auch frei zugänglich sind Fußbäder die durch die hohe thermischen Aktivitäten unterhalb der Erdoberfläche geheizt werden. In einem Erholungspark sind zahlreiche „Quellen“ bei denen es blubbert und dampft abgesperrt. Ein anderer Walk führt an den Lake Roturua, an dessen Ufern es gehörig qualmt und der Geruch von faulen Eiern einem die Gedanken ein wenig vernebelt. Auf meinen Wunsch hin, haben wir dann noch ein anderes Highlight in unsere Tour eingebaut. Wir haben einen Abstecher nach Matamata gemacht, um dort eine (sehr teure) Führung durch „Hobbiton“ bzw. „The Shire“ zu machen. Hier wurden auf einer Schafsfarm alle Szenen für Herr der Ringe gedreht, die im Auenland spielen. Ende 2012 wird auch „Der kleine Hobbit“ in die Kinos kommen, dafür konnten wir das original Filmset bestaunen und dadurch hat sich die Investition doch gelohnt. Es war cool mal an einem Filmset zu sein und vor allem auch die enormen Arbeiten zu sehen die hier reingesteckt wurden. Parallel dazu kamen wir allerlei Anekdoten erzählt und konnten uns so ein wenig in die Zeit während des Drehens hineinversetzen. Danach wurden noch kurz Schafe gefüttert und abends ging es zurück an einen See in der Nähe Roturuas um ein weiteres Mal zu Grillen und dann einzuschlafen. 

Fußbad in Roturua Vorsicht heiß! ;-) Schwefeldampf-Ufer des Lake Roturua :-) schön schön schön! :-) Mitten im Auenland :-) und vor Bilbo und Frodos zuhause :-) bei der Arbeit ;-) - leider ist die Schubkarre recht klein...^^ Sheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeps everywhere ;-) :-)

17. April – 12. Tag

Heute stand unser letztes Aktionhighlight auf dem Programm: Wildwasserrafting. Wir hatten ein 6-Stunden Rafting auf dem Rangiteikifluss gebucht und haben um 10 Uhr den Operator in Roturua getroffen. Von hier gings auf nach Osten, etwas den Fluss hinauf. Wir sind beide das erste mal geraftet, von daher war eine 4er Passage am Anfang (5 ist die höchste) schon eine gute Herausforderung. Später kamen entspanntere Abschnitte und vereinzelte Schnellen die noch einmal Konzentration und Teamwork forderten. Insgesamt auch eine super Erfahrung die uns großen Spaß gemacht hat und sicher noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wiederholt werden wird. Nach dem Rafting sind wir dann noch weiter unserer Route gefolgt. Wir mussten ein wenig Strecke zurücklegen um im Zeit- und Routenplan nicht abzuweichen und am Ende Sachen auslassen zu müssen.  In der Nähe von Waihia haben wir dann einen Parkplatz gefunden, auf dem Campen erlaubt war und somit konnten wir wieder kostenfrei die Vorzüge unseres Campers genießen.

Bereit zum Raften Gute Laune bei schönstem Wetter Achtung! Ein Baum mitten im Fluss ;-) schnell drum herumgepaddelt Leider ein paar Tropfen auf der Linse ;-)

18. April - 13. Tag

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück am Strand, parallel hierzu wurde im Liveticker das Halbfinal-Hinspiel der Championsleague verfolgt. Sowohl Frühstück als auch Hinspiel werden zwei schöne Erinnerungen bleiben und über ein riesiges Loch (400*600m² und 300 m tief) ging es dann für uns auf zur Coromandel Halbinsel. Wir waren bei den Hot Water Beaches, wie vermutlich jeden Tag zur Ebbe ist dieser Schmale Punkt des Strandes mit Touristen bevölkert die sich ihren einegenen Hot Pool bauen und dann weiter zur Cathedral Cove. Später haben wir eine "Abkürzung quer über die Halbinsel genommen. Eigentlich eine total unschön zu fahrende Straße, in Kurven die man nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren konnte ging es bergauf und bergab. Zwischenzeitlich uneinsichtliche, einspurige Brücken erschwerten das Vorwärtskommen ungemein. Doch untewegs kamen wir an zwei kurzen Wanderwegen vorbei für die wir auch noch genug Zeit hatten. Der eine führte uns zu den Kauri-Trees. In der Maorikultur bringt eine Umarmung dieser Bäume Glück für die nächsten Jahre. Der andere führte zu einem coolen Wasserfall wo ich mal - trotz äußerst glitschigem Boden - druntergesprungen bin und fast erfrohren wäre ;-) Unser letzter voller Tag endete mit einem fantastischen Sonnenuntergang und in der nähe von Thames haben wir uns dann einen Schlafplatz gesucht um die letzte Nacht in unserem Campervan zu schlafen.

Frühstück am Strand, dazu Gomez' Tor in der 90. Minute :-) Crazy Tourismus @ Hot Water Beach ;-) auf dem Weg zur Cathedral Cove :-) Blau-Weiß mit Loch - Blau :-) Huhuu :-) Siamese - Kauri = doppeltes Glück :-)? Kalt!!!!!!!!!! aber sehr cool :-) ein sehr schöner Sonnenuntergang am letzten Abend!

19. April - 14. Tag

Schnell gingen die zwei Wochen um. Zwei Wochen in denen ich so viele schöne und tolle Sachen erlebt und gesehen habe, wie - ich glaube - noch nie zuvor in meinem Leben! NZ ist ein atemberaubend schönes Land und ich bin überglücklich, dass wir uns für solch eine (recht) strukturierte Campervantour mit ein bisschen Zeitdruck entschieden haben, aber das war es durchaus wert und ist meiner Meinung nach nur zu empfehlen. Sicherlich kann man auch ein bis zwei wietere Wochen sehr gut einbauen um noch mehr von diesem schönsten Land der Welt zu sehen aber nach 3550km in 14 Tagen sind wir sicher und heile in Auckland angekommen und haben unseren Campervan wieder abgegeben. 

Auf dem Britz - Campervan - Parkplatz

 

Am nächsten Tag ging es für Britta dann zurück nach Deutschland, der eine Monat den Sie hier war ging wie im Flug vorbei. Für mich ging es zurück in den Unistoff, ich hatte einiges nachzuholen was ich über die vergangenen zwei Wochen aufgeschoben hab. Vorletztes Wochenende ging es spontan für mich zum Championsleague Finale, allerdings kann man das Niveau nicht wirklich hervorheben. Es müsste in etwa dem Niveau eines deutschen Landesligaspiels gleichen, doch der Gewinner (Auckland City Football Club) könnte nach einem weiteren Qualifikationsspiel theoretisch gegen den Champions League Sieger der UEFA antreten. (--> FC BAYERN MÜNCHEN (hoffentlich) ). Letztes Wochenende war ich mit 5 Kumpels am Samstag 10 Stunden auf der Hochsee fischen. Es ging ganz gut ab und ca. im 10-15 Minutentackt haben die Fische an jeder Route gebissen. Ca. die Hälfte war noch leider nicht groß genug und musste wieder reingeworfen werden, doch die andere Hälfte war auch genug um unsere Kühltruhen aufzufüllen und für die nächsten Wochen mit Fisch auszusorgen. An dem einen Fischspot schwamm für ca. 2 Stunden ein Hai um unsere Routen herum, ebenso wie Delphine sind auch diese Tiere wunderschön anzuschauen und es ist bewundernswert wie leicht sie durch das Wasser gleiten!

So! Jetzt hat dieser Bandwurmeintrag aber endlich ein Ende. Ich hoffe es ist nicht zu träge ihn durchzulesen und die Bilder, - es muss noch einmal gesagt werden: Die Bilder spiegeln die wahre Schönheit nur zu 10% wieder - erleichtern das lesen ;-) Ich wünsche euch das allerbeste aus Deutschland und freue mich natürlich immer über Neuigkeiten. Allen Hannoverfans beglückwünsche ich die erneute Qualifikation für den internationalen Wettbewerb ;-) 

Alles Gute aus Auckland

Euer Alexander

05April
2012

Semesterbreak calling!!!

Krass..wie schnell die Zeit auch hier in Neuseeland runtertickt! 

 

Aus dem Blogeintrag den ich ursprünglich mal meinen vier Fächern hier widmen wollte, wurde daher leider nix. Zu schnell war ich bereits mitten im Prüfungsstress und hatte Exams (erstes Exam bereits in der 2. Vorlesungswoche) zu schreiben und Assignments einzureichen. 

Am 17. März war noch der St. Patricksday, ein irisher Feiertag der auch hier in Auckland riesig gefeiert wird. Es gab eine St. Patty's Day Parade vormittags und dann ging es abends in den Pubs und Clubs in ganz Auckland rund. Natürlich wollten wir Gast-Neuseeländer auch fleißig mitten drin sein und haben uns daher mit grünen Hüten, Klamotten und Accessoires eingedeckt. Es war ein lustiger Tag und zum Glück wohnte ich nicht in dem Apartment wo wir gefeiert haben ;-) - Aber zum aufräumen am nächsten Tag habe ich mich natürlich angeboten :-P überall die irishen Farben der... Nationalflatte: grün-weiß-orange und das Kleeblatt :-) die St. Patty's Day - Feiermeute ;-)

 

Seit nun 2 Wochen ist Britta auch schon hier und wir haben jede menge Spaß und erleben viele tolle Momente. Wir waren auf dem Mount Eden, von wo aus man die ganze Stadt überblicken kann  Blick auf Auckland von Mt. Eden Sonnenuntergang, traumhafter Anblick wie Auckland in der Nacht aufleuchtet!

Leider ging es in den letzten zwei Wochen auch auf die bereits oben angesprochenen Abgabedaten von Assignments und Klausuren zu, was viel Bücherei und Streberei für mich bedeutet, doch auch ein mal lecker essen gehen war für uns drin....(achja..und ich war wieder beim Friseur ;-) ):

wenig später waren wir selber.... oben im Turm! :-)   ;-) Aaaachtung ;-) - Sicherheitsglas sei dank! :-) und bevor die Sonne ganz unterging, gabs endlich was zu futtern ;-)Happahappa calling Restaurant im Skytower...360° in 60 min, dazu super leckeres Essen = TRAUM²

Britta hat während ich mich in der Bücherei verkrochen habe unseren Trip durch Neuseeland weiter organisiert und Reiseführer und Internet durchforstet :-) Tyypisch deutsch, wie mein Mitbewohner fa  nd, sind wir daher nämlich jetzt top vorbereitet, haben einen genauen Routenplan wo es langgehen soll und wo wir welche Nacht schlafen. All der Lern- und Planungsaufwand musste daher für ein Wochenende noch einmal ruhen. Letztes Wochenende haben wir den Norden Aucklands erkundet und sind mit einer Bustour bis zum nördlichsten Punkt Neuseelands, Cape Reinga, gefahren, haben den Ninty-Mile-Beach befahren und die Bay of Islands (144 Inseln in einer Bucht) erkundet.

typisch deutsch, auch morgens um 6 Uhr 2 Minuten zu früh ;-)früh morgens gings los Hug a tree bringt Glück :-)climb a tree - auch glücksbringend? :-PUnterwegs kamen wir vorbei an: Hundertwassertoilette, ... ...Kauribaum-Museum (2.größten Bäume der Welt) ...Bernsteinwald, mit ein paar Geckokäfigen :-) eine kurze Tour mit einem Glass-Bottom-Boat...hier der Glasboden des Bootes, war aber nicht übertrieben spannend... Sanddünensurfen, seeehr empfehlenswert! hat enorm Spaß gemacht, auch wenn... das Wetter leider nicht 100%ig mitgespielt hat^^ Delphiiiiineeee :-) Die coolsten Wassertiere der Welt! :-) Fotoshooot - Augen zu olé -.- 1a ;-) Tasmanische See meets Pazifischen Ozean muss natürlich alles fotographiert werden...Alex im Ausland = halber Chinese ;-) super Ausblick aufs Meer + Strände vom Cape Reinga   schöner Ausblick - Bay of Islands  dann vllt. am Ninty Mile Beach...;-)

War ein schöner Wochenendausflug und eine gute Vorbereitung auf unsere kommenden zwei Wochen. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, von daher gibt es nur ein ganz paar Stichpunkte, die viel Raum für Spekulationen übrig lassen, die nach dem Semesterbreak mit (hoffentlich vielen und tollen) Fotos aufgeklärt werden ;-)

Flug, Christchurch, Campervan, 3000km, Queenstown, Milford Sound, Gletscher, Abel Tasman National Park, Schicksalsberg (Herr der Ringe), Roturua, Coromandels; Paragliding, Rafting, Alpine Crossing ;-)

 

Ich wünsche euch allen frohe Ostern und zwei schöne Wochen, in denen Britta und ich fast unereichbar sind (nur selten E-Mailcheck ;-) ) und möglichst viel vom schönsten Land der Erde sehen :-)

 

Viele liebe Grüße aus Auckland

euer Alexander 

12März
2012

Uni + Noho Marae!

Uni und what? :-) 

Noho Marae..mehr dazu später.

Vorletzte Woche ging die Uni endlich los. Ich hatte das erste mal meine Ingenieurfächer Thermodynamik, Kontroll- und Regelungstechnik und elektronisches bzw. elektrotechnisches Projekt sowie eine Veranstaltung der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät: Projekt Management. Grob gesagt bin ich mit meinen Fächern bisher sehr zufrieden. Sie machen alle einen interessanten, abwechlsungsreichen und attraktiven Eindruck. Ich denke ich kann in 1-2 Wochen mal einen Blogeintrag zu meinen Fächern schreiben, dann habe ich weitere Klausuren und Labore hinter mir und werde ein bisschen was über das Studium an sich schreiben. 

Hauptsächlich will ich mit diesem Artikel am Ball bleiben, regelmäßig etwas von mir hören zu lassen und ein paar nennenswerte Dinge aufzählen :-) 

Ich habe jetzt (vorerst) einen neuen Mitbewohner für meine Zweier WG gefunden. Mubashir ist gebürtiger Inder, 26 Jahre alt und hat nach seinem Maschinenbau-Bachelor die letzten 3 Jahre in Dubai gearbeitet. Nun macht er an der gleichen Uni wie ich einen Engineering/ Project Management - Master. Er ist super entspannt drauf und wir werden hier einen guten Monat verbringen. Kurz nachdem er eingezogen ist, hat er nämlich einen nachträgliches Angebot für eine "Quasi"-Weltreise nach Dubai, San Fransisco und Hawai von seinem alten Arbeitgeber bekommen, was man natürlich nicht ablehnen kann..; Wie es dann ab Anfang April mit einem Mitbewohner aussieht hier in meiner Wohnung ist noch ungewiss..aber dann bin ich ja auch erstmal im Urlaub (hierzu ebenfalls späääter einen hübschen Blogeintrag! ;-) *Vorfreude*! )

Auch wenn ich natürlich versuche, viel gesundes Essen, Obst und Gemüse zu essen, will ich hier möglichst ein bisschen Sport machen um nicht nur ein bisschen überschüssige Energie loszuwerden, sondern auch den (natürlich nur ganz selten) aufgenommenen Burger- und Bierkalorien den Kampf anzusagen. Zum Glück geht es vielen so und somit hat eine spontane Aktion, einfach eine Runde kicken zu gehen, enormen Zuspruch erfahren und dies werden wir nun ein ein kleines wöchentliches Ritual umsetzen :-) In einem der großen Parks hier kann man super Fussball spielen und sich so bei meist super Wetter die Zeit (und die Kalorien) sehr sinnvoll vertreiben.

Das letzte Wochenende war dann sicher eines, an welches ich mich noch sehr lange erinnern werde! Wir hatten ein "Maori-Weekend"( Noho Marae), was heißen soll, dass wir internationalen Studierenden uns für ein Wochenende angemeldet haben, bei dem wir in die Kultur und Lebensweise der Ureinwohner Neuseelands, den Maori's eintauchen durften. Von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag hatten wir 3 Tage an denen wir in einer Art Maori-Camp mit ein paar Maoris die an der AUT arbeiten und ihren Familien eine sehr schöne Zeit verbracht haben. Wir haben viel gesungen, kleine Workshops gehabt, typisch Maori'sche Mahlzeiten gekostet und auch ein bisschen Internationalität in das Wochenende integriert. Nachdem wir in maorianisch (o.ä.) begrüßt wurden - was natürlich niemand verstanden hat, es aber gerade deswegen auch recht amüsant war- und in die Whanau (Familie) aufgenommen wurden, indem man sich die Hand gibt und einander mit der Nasenspitze berührt, gab es Freitagabend ein Buffet, zu dem jeder der Teilnehmer ein aus seinem Heimatland stammendes Rezept gekocht und mitgebracht hat. Als Hauptpunkte standen am Samstag über den Tag zwei Workshops an. Für die Männer ging es in das Haupthaus, wir mussten den Haka lernen. Einen Tanz, den z.B. auch die neuseeländische Rugbynationalmannschaft vor Länderspielen tanzt, welche dem Gegner Angst einflößen soll und wodurch man sich noch mal richtig pusht! Die Mädels haben sich ein Poi (Bindfaden mit Wattepüschel dran ;-) ) gebastelt und damit dann einen Tanz einstudiert zu dem sie gesungen haben. Auch sehr schön anzusehen! Samstagabend gab es dann "Hangi", ein typisches Maoriessen. Fleisch in allen Variationen, dazu ein bisschen was an Fisch, Salat, Kartoffeln und Kürbis. Zum Nachtisch Eis und haufenweise Torten. Sonntagmorgen wurde es dann noch einmal sehr international, denn jeweils nach Ihren Herkunftsländern sortiert mussten wir in unserem Fall etwas typisch Deutsches vorführen, singen oder wie auch immer... Aus Deutschland waren doch mit weitem Abstand die meisten und so entschlossen wir uns in einer großen Gruppe Cowboy und Indianer zu tanzen, gefolgt von einem Humba. Ich es kam sehr gut an und war defintiiv ein großer Spaß.

Hier folgt schon einmal ein ganz großer Schatz: Ein Video von unserer Haka -Aufführung am Samstagnachmittag :-):

Wir sind zurzeit dabei, die Bilder und Videos noch auszutauschen, sobald ich hier ein paar zur Verfügung habe, werde ich sie nachreichen...es lohnt sich also weiterhin ab und zu mal hier vorbeizuschauen! :-)

Hier ein wundervolles Video, vielen Dank an Muriel O' Riley:

Ich hoffe in Deutschland geht es euch allen gut! Langsam kann jetzt der Frühling kommen und dann ist auch bald für mich schon halbzeit hier im land der langen, weißen Wolke.

Lasst was von euch hören, ich freue mich drauf! Mit den aller-, allerbesten Grüßen

euer Alexander

26Februar
2012

AUT Studenten stürmen Hostel bevor die Uni losgeht....

Hejsan!

Es ist mal wieder an der Zeit, dass ich ein bisschen was von mir hören lasse ;-):
In der letzten Woche war ich auf einem kleinen Trip auf der Coromandelhalbinsel im Osten Aucklands, am Freitag fand das Eröffnungsspiel der neuen Rugbysaison statt und ab Morgen beginnt die Uni dann richtig und die Zeit der Orientierung ist vorbei :-)

Am Montag den 10. Februar hatte war ich den Vormittag ueber bei der Orientierungs- und Begrüßungsveranstaltung für die first year engineering students der AUT. Die Studenten, die ein ganzes Studium in z.B. Maschienenbau dieses Jahr beginnen wurden offiziell begrüßt und haben in einer Campusführung alle wichtigen Gebäude und Räume gezeigt bekommen. Da ich 3/4 Kursen an der Ingenieur-Fakultät habe und die letzte Woche noch komplett vorlesungsfrei war, hatte ich genug Zeit um mich dort mit unter das junge Volk zu mischen und wichtige Informationen aufzuschnappen...

Da die Woche wie gesagt noch frei von verpflichtenden Univeranstaltungen war, wurde über Facebook ein kleiner Ausflug geplant, sodass ca. 50 ausländische Studierende der AUT mit mietautos auf die Coromandel-Halbinsel gefahren sind. Von Dienstag bis Donnerstag bin ich in einem Van mit 7 anderen ebenfalls unterwegs gewesen. Wir haben der Hostelbesitzerin kurzfristig eine volle, ausverkaufte Hütte unter der Woche beschert und hatten eine Menge Spaß! Highlights waren der Hot Water Beach, die Cathredal Cove und ein Strand an dem wir die einzigen waren und es wie im Paradis aussah :-) HWB ist ein bekanntes Touristen- und Backpackerziel, da man sich während der Ebbe mit einer Schaufel seinen eigenen Spa bauen kann. Aufgrund der Vulkanaktivitäten ist direkt am Strand heißes Gestein, das das Meerwasser erhitzt und man so zu einer kostenfreien Relaxrunde im warmen Wasser kommt. Die CC ist eine Küste die wirklich Kathedrahlisch wirkt und daher den Namen zurecht trägt. Man muss vom Parkplatz ca. 40 Min wandern bevor man sich in der Bucht mit traumhaften Blicken wiederfindet, die alle "Unannehmlichkeiten" der Wanderung vergessen lassen. - Natürlich ist auch hier der Weg das 2. Ziel, denn eigentlich zu jedem Zeitpunkt kann man Ausblicke der superlative genießen und den Finger immer nah am Auslöser der Kamera lassen ;-) Mehr durch Zufall sind wir an den Strand geraten, der weniger bekannt ist und somit haben wir ihn unberührt von den vielen Touristen und Backpackern gefunden und konnten auch hier die wunderschöne Natur Neuseelands genießen.

Am Freitag war es dann soweit und ähnlich wie man in DEutschland der Bundesliga entgegenfiebert, freuten sich die Neuseeländer auf das Rugbyspiel zwischen den Blues (Auckland) und den Crusaders (Christchurch). Für $16 konnten wir uns dieses Ereignis natürlich nicht entgehen lassen und haben uns auf zum Eden Park - Stadium gemacht.
Leider kannte keiner von uns wirklich alle Regeln, sodass während des Spiels meist nur Fragezeichen über unseren Köpfen standen, weil wir nicht wussten warum der Ball jetzt wieder an die andere Mannschaft übergeben wurde... Letzendlich haben die Crusaders einen 19:18 Auswärtssieg geholt und die Stimmung war leider etwas niedergeschlagen bei den vielen Bluesfans. Meine hohen Erwartungen an ein Rugbyspiel wurden leider nicht erfüllt. Ich emfpand das Spiel über weite Strecken eher langweilig und konnte nicht nachvollziehen warum man solch eine Sportart betreibt. Fussball und Handball wirken auf mich weit aus attraktiver und dabei verliert man definitiv weniger Gehirnzellen und bekommt selten Platzwunden.

Sooo...jetzt kommt noch ein kurzer Ausblick auf die kommende Woche. Es geht nämlich richtig los! Ich habe bereits die ersten Vorlesungsunterlagen downloaden können, mein Studenplan ist nun endgültig und sogar die ersten Fristen für Assignments stehen bereits. Im Gegensatz zu dem deutschen Unisystem, wo wir eine Klausur schreiben die 100% zählt, ist es hier eher wie in Spanien. Bis zu wöchentlichen Frequenzen müssen Berichte, Präsentationen oder Hausarbeiten eingereicht werden, die dann teilweise (nur) 5% der Note zählen. Sprich man muss ständig am Ball bleiben, kontinuierlich Sachen ausarbeiten und darf die Fristen nicht verschlafen. Dies wird dazu führen, dass ich leider nicht immer frei haben werde, wenn ich nicht in der Uni sein muss, aber nagut: Ich bin schließlich hier um zu studieren und habe mir auch ehrgeizige Ziele gesetzt.
Ich werde hier mal meinen Stundenplan reinstellen und wahrscheinlich im Laufe des Semesters meine Fächer mal ein bisschen beschreiben ;-) my timetable - mein Stundenplan :-)

Jetzt hab ich genug geschrieben und lasse die Fotos folgen...die sagen (bzw. zeigen) sowieso mehr als ich mit 1000 Wörtern beschreiben kann. Viel Spaß mit den Bildern und einen guten Start in die neue Woche wünsche ich euch allen!!!!!!!!!!!!! :-)

Euer Alex

Durchschnittlicher Ausblick ;-) :-)   Ankunft im Hostel und erstmal ein kleiner PizzasnackHot Water Beach :-)...Achtung: Fuss-verbrenn-Gefahr! schnell waren wir ca. 20 Studenten, -innen ;-) Zum Glück waren wir früh da und konnten den anderen beim Buddeln zugucken Abendessen im Hostel: selbst gemachter Burger mit Beef, Ei, Tomate, Gurke, Salat, Zwiebel, Käse...:) I [<3] NZ ! Rutscht mir doch der Partyhut glatt ein Stück zu tief ;-) Gute Laune war mein ständiger Begleiter :-) Was stört in dem Bild ;-)? Das wieder irgendein Touri die Landschaft verdeckt..:-) Ich mag Panoramafotos :-)Gruppenbild auf dem Weg zu den Cathedral Cove atemberaubend :-) Sandmalerei am Küstenfelsen ;-) Gut, dass ich grad da war und den Felsen stützen konnte ;-)...:-D Was steht da wohl? :-) Auflösung kommt am Ende^^ Das Foto braucht keinen ablenkenden Spruch im Untertitel Wooooopwooooop :-)

Gooo Blues!!! kleines Gruppenfoto nach dem Spiel :) und hier die Auflösung...:) I love NZ, Foto 3 :-)

10Februar
2012

323/72 Nelson St, CBD Auckland 1010

Heyhoo!!

Bevor am Freitag der Welcome-Day und in der nächsten Woche die Orientation-Week losgehen, nutze ich die Ruhe vor dem Sturm um euch ein paar News zukommen zu lassen ;-)

Die komischen Zahlen und Buchstabenkombinationen in der Überschrift sind nicht irgendwelche komischen Codes, sondern meine neue Adresse :-) Ich habe nämlich nach ca. 1 Woche ein schönes Zimmer in einer 2er Wg gefunden. Apartment 323 in der Nelson Street im Central Business District wird für die nächsten 4,5 Monate mein zuhause sein.
Die Zeit im Hostel verflog regelrecht und nachdem die ersten 5 Tage nur vier enttäuschende Besichtigungen ergaben, konnte ich wenig später einen Termin für mein jetziges zuhause vereinbaren und ca. eine halbe Stunde nach der Besichtigung und reichlicher Überlegung meldete ich wirkliches Interesse an. Und als Ergebnis von ca. 120 SMS, 15 Antworten und 5 Besichtigungen habe ich jetzt ein Zimmerchen gefunden. Mit 180NZ$ kalt, und ca. 200NZ$ warm liege ich auch gute 70NZ$ pro Woche unter den Kosten eines Zimmers im Studentenwohnheim, welche ich doch mit 270NZ$ pro Woche sehr teuer empfand...

Zur Zeit wohnt in dem anderen Zimmer noch ein junges, finnisches Päärchen, das allerdings zum 20.02 auszieht da sie eine Wohnung näher an ihren Arbeitsplätzen suchen. Sie sind aber mega nett und zur Zeit läuft es super. Ich denke im laufe der nächsten Tage wird Ana, meine Vermieterin, dann eine Anzeige online stellen und in Rücksprache mit mir dann Besichtigungstermine vereinbaren. Ich kann mir meinen nächsten Mitbewohner also quasi aussuchen :-) 

Mein Zimmer ist von der Fläche nicht viel größer als das, das ich in Madrid hatte, doch steht jetzt lediglich nur noch ein kleines Regal und ein Doppelbett dadrin. Meinen Krams kann ich alles in einem Wandschrank verstauen und der große Vorteil gegenüber Madrid ist die Kombination aus Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Arbeitszimmer. Ein schön geräumiger Raum, mit einem großen Tisch für evtl. Lernphasen, ein Fernseher mit sofa und Fernsehtisch sowie die Küchenzelle mit Ofen, Spühlmaschine (Yippie :-) ), Zeranfeld und so weiter bietet mir in der 2er WG sicherlich genug Möglichkeiten genau das zu tun wozu ich Lust hab oder was mal wieder an der Zeit ist (studieren, *Hust*)

Neben dem Ausblick auf die Harbour Bridge und ein wenig Hafen + Meer (leider nur 3. Stock, sonst wäre es ein noch viel besserer Ausblick) hab ich auch Zugang zu einem Gym, na Sauna und nem Indoorpool :-) Vielleicht kann ich mir angewöhnen 2-3 mal die Woche für 20 mins hier ne Runde zu schwimmen und mich danach wieder in der Sauna aufzuwärmen..

Mein Zimmer, links ein kleines Fenster; Rechts wäre der Wandschrank Alles-in-einem-Zimmer ;-) :-) Sowohl die Harbourbridge als auch den Skytower kann man vom Balkon aus sehen Saunalein ;-) Und Pool :-), nur leider nicht geheizt und daher recht frisch..^^

 

Am Sonntag bin ich zusammen mit ein paar anderen künftigen abroad students ("Auslandsstudenten"?^^) zu einem kleinen Inseltrip nach Waiheke Island gefahren. Ca. 40 Minuten mit der Fähre von Auckland aus liegt die Insel Waiheke. Wir verbrachten einen halben Tag hier und haben eine (etwas längere) Wanderung vom Hafen zu verschiedenen Stränden gemacht :-) Auch hiervon will ich euch natürlich ein paar Fotos zur Verfügung stellen: 

Panoramaversuch..kA wie erkennbar ;-)

03Februar
2012

WWOOFing rocks!!!

WWOOFing - ah what? WWOOF bedeutet World Wide Opportunities on Organic Farms. Darunter kann man eine tägliche, unbezahlte Arbeit auf ökologischen Farmen verstehen für dessen Ausgleich man eine kostenlose Unterkunft und Verpflegung bekommt. 

Die letzten 2,5 Wochen war ich nun also WWOOFen und bin vorhin wieder in Auckland angekommen. Zusammenfassend gesagt war es eine sehr gute Zeit und gefüllt mit vielen guten Lebenserfahrungen, viel Sonne, viel Freizeit und Entspannung!

 

Die ersten Tage konnte ich bei Siggi und Russell in Hamilton verbringen. Ihre Farm liegt ca. 5 km außerhalb der Stadt und ist somit recht weitläufig. Siggi und Russel waren super nett. Ich hatte nicht sonderlich harte Aufgaben bekommen. Hauptsaechlich um den Garten musste ich mich kümmern ein , Unkraut jähten und Gras von den Gehwegen entfernen. Dazu kam Hühner füttern und deren Eier suchen - letzteres leider recht erfolglos, da ich an 3 Suchtagen nur auf 4 gefundene Eier kam. Siggi meinte die Hühner legen pro Tag durchschnittlich ca. 5 - Hmm...

Da Siggi zweimal Besorgungen in Auckland zu erledigen hatte, konnte Sie mich somit gluecklicherweise nach der einen mit nach Hamilton nehmen und vor der zweiten auch wieder zurueck nach Auckland bringen. Somit kam ich kostenfrei ueber die 5 Tage und habe nach nicht zu harter Arbeit auch leckeres Essen und ein hübsches Zimmer mit gemuetlichem Doppelbett bekommen! :-) Am vorletzten Tag konnte ich dann auch noch die neuseelandweit bekannten "Hamilton Gardens" anschaun. Ein recht schoener und gepflegter Garten, von wo aus man prima an einem großen Fluss zurück ins Stadtzentrum wandern konnte, wo mich Siggi wieder aufgegabelt hat. Hier ein paar Bilder aus Hamilton: Mein Zimmer :-) geräumig und entspannt! :-) Ein Blick aufs Haus. Irgendwo hinter mir stand das Pferdilein ;-) Hier ein paar hungrige und deswegen mega gierige Hühner ;-) Hamilton Gardens, hier im japanischen Teil Ich ;-) Schoen gepflegt und gut zum Entspannen, diese Gärten! Ebenfalls schoen entspannt, ein halbstündiger Spaziergang am Fluss :-)

Dann ging es fuer mich nach nur 5 Tagen bei Siggi und Russell wieder nach Auckland und nach einer Nacht im Hostel am nächsten Morgen mit der Fähre nach Great Barrier Island zu Rodger `Blue`Davis. 

Nach ca. 4,5 Stündiger Fährfahrt kam ich auf Great Barrier Island an und wurde von Rodger, dessen Spitzname Blue ist, abgeholt. GBI ist Neuseelands 6. größte Insel und auf ihr leben ca. 800 Residents. Ich hab bei Blue in einer eigenen kleinen Huette geschlafen und den Tag meist auch recht entspannt verbracht. Reinen Urlaub möchte ich es nicht nennen, da ich meist Vormittags z.B. mit Holz sammeln im Wald hinter seinem Gelände, dem Holzstapeln oder anderen Aufgaben beschäftigt war. Unter anderem z.B. ein paar Aufräumarbeiten, Baumumpflanzungen, und so weiter...Nachmittags habe ich dann ein paar mal Strand Sonne getankt oder war in ein bisschen Studiumsorganisation oder meinen Schwedischexkurs vertieft. Ich habe mich bereits entschieden, was ich fuer Vertiefungsveranstaltungen im 5. und 6. Semester wählen werde und auch andere Pläne sind etwas weiter gereift. Schwedisch, wo ich mal ein bisschen reinschnuppern werde, läuft so langsam, dass ich hinter die Sprache komme und es mir weiterhin Spaß macht ein paar "lustige" Vokabeln zu lernen ;-) (öl = Bier, schnapsen = der Schnaps und vatten = Wasser)

Zwei Highlights waren jeweils kleine Ausflüge die ich erleben konnte. In meiner ersten Woche wohnte noch eine japanische WWOOFerin mit mir bei Blue und zusammen mit Ihr und Nachbarn von Blue bin ich einmal zu den Hot Springs der Great Barrier Island gefahren und einen Vormittag habe ich Peter beim "fishing" geholfen. Ich würde es jetzt eher einsammeln von Langusten nennen. Hatte ich doch beim Aufbruch mit dem Boot ausm Hafen damit gerechnet, dass wir Angeln auswerfen, wurde ich schnell eines besseren belehrt. Und nocheinmal hatte ich enormes Glück: Denn zufällig lag Blues 50. Geburtstag genau in der Zeit, wo ich zu Besuch war und so konnte ich auch bei einer ordentlichen Feier mithelfen und natürlich -feiern!

Schnell gingen die zwölf Tage bei Blue um. Es war zwar kein richtiger Urlaub, aber ich habe diese Zeit auf der Insel (bei übrigens meist hervorragendem Sonnenschein :-) ) genutzt um zu relaxen und die Seele baumeln zu lassen. Somit bin ich dann auch mit viel Vorfreude auf die kommenden Monate wieder aufgebrochen nach Auckland. Auf der Fähre kam dann noch die Durchsage des Kapitäns, dass wir von ein paar Delfinen begleitet werden. Beim Anblick dieser wundervollen Tiere kam zu der Vorfreude auch eine besondere Neugier auf und wenn ich jetzt noch in den nächsten Tagen eine hübsche Bleibe finde, kann es wirklich losgehen hier in Auckland mit dem Studium!!! :-)

 

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, obs für mich unter die Brücke - oder doch in ein hoffentlich hübsches Zimmerchen irgendwo in Auckland geht ;-) Bis dahin wünsche ich euch, dass es nicht noch kälter in Deutschland wird - man hört ja eiiisiges ;-) und verbleibe mit den aller, aller, allerbesten Grüßen!!!

Zum Ausklang die Besten der besten Photos. Ich könnte wohl getrost 100 Bilder einstellen und wuerde damit die Kapazität meines Blogs wohl weit vor Ende meines Jahres schon ans Limit bringen...

Keep in contact!!

Euer Alexander

Mein Zimmer bei Blue... ...und hier mein Bettchen. Ich konnte mich zwischen 3 Betten entscheiden ;-) Die Aussicht von Blue's Veranda. Ein wahrer Traum! und auch leckeres Essen gab es stets! :-) Hier Und hier ein anderes Arbeitsphoto: plumtree shifting :-) Ab und zu konnte man einen hübschen Ausblick aufs Meer bekommen ;-) Vor allem auf dem Weg zu den Hot Springs... Quer durch den Wald der Insel ergaben sich schöne Schnapschüsse ;-) Und dann gings ab in die... teilweise dampfenden Quellen! :-) v. r. Yumiko, Kumiko und ich. Yumiko wohnt zusammen mit Peter in Blues Nachbarschaft... Hehe :-) bisschen Werbung für Hannover in der Ferne ;-) Am nächsten Morgen gings fischen mit Kumiko und Peter die Köder vorbereiten ;-) Den Anker auswerfen um die Fallen aufm Meeresgrund hochzuholen... ...und ZACK...da ist die erste Languste in der Kiste ;-) Hier der größte Fang des Tages...ca. 300 NZ$ wert der gut 3,5 kg Krabbler ;-) Insgesamt haben wir gut 25 Langusten gefangen, ca. 5 davon mussten wieder ins Meer da sie noch zu klein waren... Arbeit, Arbeit! ;-) ordentlich Holz wollte gestapelt werden...;-) Hier ein schöner Schnappschuss von Blue's Haus Immer dran an der Natur...hier ein Besucher aus der Luft ;-) ...Bring a Plate...its Partytime! Blue hatte Geburtstag und wurde 50! Blue ist der zweite von links ;-) und (fast) alle Hatten Perücken :-) Auch fuer mich gab es eine fetzige ;-) und ein paar Leute nahmen sich auch eine kleine Auszeit ;-) Symbolisch soll mit diesen Bildern meine Zeit .... ...als WWOOFer damit zuende gehen und die nächste Station... ...wartet schon auf mich. Begleitet von Delfinen gehts auf nach... AUCKLAND!!! :-)